SoLa Allgäu 2022 – Fluch der Piraten
Was für ein SoLa! Nach 3 Jahren Pause durften wir dieses Jahr wieder zusammen erleben, wie großartig unser Gott ist!
Wir hatten 2 actionreiche Wochen voller Begegnung, Sport und Spiel, Wanderungen, Theater, gutem Essen, Lagerfeuer, einer Menge Badespaß und vielem mehr.
Dieses Jahr hatten wir 82 Teilnehmer, die sich mit 45 Mitarbeitern auf ein Piratenabenteuer begeben haben.
Damals war es so, dass du wenn du in eine Piratenfamilie geboren wurdest, dein Leben ganz klar vorherbestimmt war. Man nannte das den „Fluch der Piraten“, denn als Sohn oder Tochter eines Piraten warst du automatisch auch ein Pirat und es gab keine Chance aus dieser Sache alleine wieder raus zu kommen.
Nachdem wir feststellten, dass wir alle Piraten waren, fanden wir in einer Bar zufällig eine Kaptänin, die sogar eine kleine Flotte mehr oder weniger sehtüchtiger Schiffe besaß. Außerdem erzählte sie uns, sie wisse wie wir uns von dem Piratenfluch befreien könnten, denn keiner von uns wollte sein Leben lang auf der Flucht sein und am Ende noch am Galgen enden.
So machten wir unsere Schiffe abfahrbereit und stachen voller Zuversicht in See um uns unsere Freiheit zu erarbeiten.
Hier gibt es bald ein paar Bilder!
Doch wie das Leben so spielt, sind wir durch den Übermut einzelner Piraten und den Verrat eines unserer Mannschaftsmitglieder am Ende doch im Knast gelandet.
Auf dem Weg zum Galgen stellten wir dann fest, dass wir schon die ganze Zeit den Sohn des Gouverneurs, der die Macht hat uns alle von unserem Fluch zu befreien, mit an Bord hatten.
Er hat bewusst sein privilegiertes Leben in der Oberschicht aufgegeben um zu uns in das Leid und die Sorgen eines Piratenlebens zu kommen. Hier zogen wir die parallele zu Jesus, der uns so unendlich liebt, dass er auf die Erde kam und für uns starb um alle unsere Schuld auf sich zu nehmen.
Dieser Gouverneurssohn nahm nun alle unsere Dummheiten und unseren vererbten Fluch auf sich, da er unser gutes Herz gesehen hat und uns eine zweite Chance geben wollte.
Er entdeckte unsere Gaben und Fähigkeiten und ermöglichte uns eine ehrliche Arbeit aufzunehmen und als Bürger in die Gesellschaft eingegliedert zu werden. Die eine eröffnete eine Bar, der andere wurde Sänger, die Kapitänin wurde Farmerin und ein anderer bekam einen echten Seemannsposten und durfte zur See fahren.
Zwei Wochen SoLa sind immer schnell vorbei und man fragt sich warum das so kurz ist. Naja für manche ist das nur der Höhepunkt eines ganzen SoLa Jahres, das im übrigen beginnt, noch bevor das alte endet 😉
Wir wollen dir hier einmal einen kleinen Einblick geben, was die SoLa Mitarbeiterfamilie so über das Jahr macht…
Die Vorbereitung für das SoLa startet meistens im Winter in kleinen Teams, die durch einen Leitungskreis aus alten SoLa Hasen geführt werden.
Im Mai treffen wir uns dann im gesamten Team zu einem Wochenende mit Vorbereitungszeiten, Seminaren, Lobpreis, Teambuilding etc.
Dieses Jahr durften wir beim KJR Oberallgäu zu Gast sein und ein Wochenende im Jugendtagungshaus Diepolz verbringen. Dort hatten wir eine Super Zeit zusammen, in der wir Gemeinschaft im Lobpreis, Kickern und Gottesdienst hatten, gewandert sind, SoLa geplant haben und ganz wichtig: zusammen gegessen haben.
Nachdem wir uns teilweise durch Studium, Ausbildungen und Corona länger nicht gesehen hatten waren das 2 extrem gute Tage, die uns wieder mehr zusammengeschweist haben.
Anfang Juli haben wir zusammen einen ganzen Tag auf dem Zeltplatz verbracht, denn nach 3 Jahren ohne Nutzung sah es dort etwas wild aus.
Wir haben eine Menge Holz verarbeitet, Büsche und Bäume geschnitten und unsere eingelagerte Ausrüstung entstaubt und gereinigt.
Den Abend haben wir dann gemütlich mit grillen und Lagerfeuer verbracht um uns einzustimmen auf die SoLa Wochen.
Am Dienstag vor dem SoLa haben wir dann alles was im Keller und auf dem Dachboden in Sonthofen gelagert war in unserem Anhänger geladen um dann am Mittwoch leicht überladen auf den Zeltplatz zu fahren. Da begann der Aufbau der Zelte und wir hatten eine Menge zu tun bis dann am Samstag die Teens angerückt sind.
All die SoLa Arbeit mit den niedrigen Teilnehmerbeiträgen, der Top Ausstattung, super Verpflegung usw. wäre nicht möglich ohne die Treuen Helfer und Unterstützer.
Vielen Dank an alle Privatpersonen, die uns treu mit ihren Spenden unterstützen.
Danke an die Gemeinden, die uns mit Spenden, Leihmaterial und im Gebet tragen.
Und ein herzliches Dankeschön an die Organisationen, die uns jedes Jahr mit ihren finanziellen Mitteln bezuschussen.
Dieses Projekt wurde in diesem Jahr aus dem „Bayerischen Aktionsplan Jugend“ des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales durch den Bayerischen Jugendring gefördert.
Und zuletzt und am wichtigsten der Dank an unseren großen Gott der uns alle mit dem Versorgt was wir brauchen und die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in allen Bereichen durch seinen reichen Segen ermöglicht.
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