Wo kommt SoLa her?
1988 begann Hans Brandt, erlebnisorientierte Sommerlagerarbeit in Deutschland durchzuführen: 1 Lager – 30 motivierte Mitarbeiter – 80 Teilnehmer . Diese Art Zeltlagerarbeit kam super an und begeisterte andere Christen. Heute gibt es SoLa`s in ganz Deutschland: über 50 Lager – über 4000 Mitarbeiter – über 8000 Teilnehmer. Man kann fast von einem SoLa-Virus sprechen. Einmal dabei – immer dabei. Für viele Teilnehmer gibt es zwei Jahreszeiten: Die Zeit vor dem SoLa und die Zeit nach dem SoLa. Das Geheimnis dabei ist: SoLa bringt Menschen in Kontakt! Damit ist einmal der Kontakt untereinander gemeint. Zum anderen ist der Kontakt zu dem lebendigen Gott gemeint, der in Jesus Christus Mensch wurde. Jahr für Jahr werden SoLas durchgeführt, damit dieser Kontakt zustande kommt. Und so war es auch im Allgäu…
Die SoLa Allgäu Story
Wir schreiben das Jahr 2006. Drei Gemeinden aus dem wunderschönen Allgäu (EG Kempten, FeG Kempten und EG Sonthofen) wagen im Vertrauen auf Gottes Wirken den Start eines missionarischen, erlebnispädagogischen Zeltlagers.
Es sind weder Zelte, Geld, Mitarbeiter noch ein Zeltplatz vorhanden, aber die Verantwortlichen der Gemeinden vertrauen auf Gottes Versorgung und so kommt es, dass jede Gemeinde seinen Teil dazu beiträgt. Die einen haben junge Erwachsene, die zwar keine Ahnung von Zeltlager haben, aber Feuer und Flamme sind für diesen Einsatz. Wo anders tun sich Spender hervor, denen Gott ans Herz legt dieses Projekt mit Spenden und Krediten zu unterstützen. Und zu guter Letzt sind ein paar Leute vorhanden, die wissen was man braucht, wo man es besorgt und auf was man alles achten muss.
So startete am Samstag den 29.07.2006 das SoLa Allgäu mit einem einwöchigen Erlebniscamp zu einer Reise, die nun schon 10 Jahre andauert. 60 Teens und Kids, betreut von ca 30 Mitarbeitern, sind beim ersten Mal dabei und erleben unter dem Thema Agenten eine spannende Woche mit Action, Musik und der genialen Botschaft unseres Glaubens!
Wir haben in den folgenden Jahren vieles erlebt, angefangen von Evakuierungen bei Nacht bis hin zu Überschwemmungen auf dem Zeltplatz, die uns immer wieder gezeigt haben, dass Gott uns unendlich liebt und diese Arbeit segnet. Manchmal sind es auch die kleinen Dinge, die uns wieder daran erinnern, dass wir ohne Gott nichts schaffen können, wie zB. genau abgestimmtes Wetter für Badeaktionen. Gott schenkte uns und den Teilnehmern immer wieder aufs Neue Segensreiche und intensive Begegnungen mit ihm und so haben viele ihr Leben Jesus übergeben, wiederum andere konnten gestärkt werden für ihre jeweiligen Alltagssituationen.
Nach 2 Jahren teilten wir das Camp in 2 Wochen auf, für 13-17 und 9-12 Jährige und fingen an mit Teenhelfern in der 2ten Woche neue Mitarbeiter auszubilden und zu fördern. Die Jugendarbeiten vor Ort sind ständig gewachsen und heute nach 10 Jahren machen die, die am Anfang Teilnehmer waren einen Großteil der SoLa Arbeit! Welch ein Segen!
Viele junge Menschen konnten wir erreichen, indem wir Christen aus jeder Konfession und Gemeindeherkunft, nicht Christen und auch Moslems auf unser Camp einluden. In den letzten Jahren hat Gott uns eine Aufgabe ganz besonders ans Herz gelegt, denn durch Kontakte zu Christen in Jugendämtern , haben wir Heim- und Wohngruppenkinder auf unser Lager bekommen, die vorher noch nie etwas vom Glauben gehört haben. Sie haben keine Chance sich unterm Jahr unserer Arbeit anzuschließen, aber auf dem SoLa haben sie Jesus kennengelernt und kommen jedes Jahr wieder, SoLa ist eine Art Heimat für sie geworden. Manche werden in Zukunft als Teenhelfer dabei sein und zu Mitarbeitern in Gottes Reich ausgebildet.
Das SoLa Allgäu heute
Gewachsen ist daraus auf der einen Seite, eine SoLa Mitarbeiterfamilie von ca. 50 Menschen jeder Generation, die zusammen jedes Jahr aufs Neue in einer kreativen Konstellation 2 Wochen Zeltlager schmeißen. Und auf der anderen Seite natürlich eine SoLa Allgäu Teilnehmergemeinschaft die vom Kosovo, über die Schweiz und Frankreich, bis Nordrheinwestfalen reicht. 2015 feierten wir 10 Jahre SoLa Allgäu mit der „Neuverfilmung“ unseres ersten Themas: Agenten – Operation Final Hope!
Auch 2019 hatten wir mit 55 Teens und 35 Kids zwei starke Wochen voller Begegnungen, Action, Party und einer Hammer Gemeinschaft. Egal ob Regen oder Sonne, SoLa ist immer der perfekte Ort um in starker Gemeinschaft neue Beziehungen zu knüpfen, Jesus und die Natur zu entdecken und neue Freunde zu finden. Viele fingen ein Leben mit Jesus an und andere durften ihn wieder aufs Neue erfahren. Ihr dürft euch auf das nächste Jahr freuen, wenn es wieder heißt: SoLa Zeit ist die geilste Zeit!
Hier fehlen wohl noch Bilder…
Und dann kam 2020. Ein verrücktes Jahr, ein Jahr des Durcheinanders, Abstandes und für viele leider auch ein Jahr der Isolation. Von Menschen und viel schlimmer auch von Gott. Ein SoLa Allgäu freies Jahr. Doch lasst euch gesagt sein, Gott ist Größer, Weiter und Stärker als alles was uns von ihm trennen will. Wir wissen er gibt uns nicht auf und daher werden auch wir nicht auf geben!
2021 war für uns Mitarbeiter wie ein Neustart. Mit SoLAnders wollten wir eine digitale Alternative zu unserem Zeltlager anbieten, obwohl wir wussten dass man das nicht ersetzen kann. Mit einer Mischung aus digitalen und Outdoor Inhalten sind wir dann Online gegangen. Dabei hatten wir Livestreams auf Youtube, Gebetszeiten und Andachten über Zoom oder das ZoomGebetsZelt. Outdoor hatten wir Schnitzeljagden, Fotoralleys und andere coole Elemente vorbereitet. Aufgrund der etwas gelockerten Situation konnten wir uns sogar spontan mit einigen Teilehmern aus Kempten zu Workshops treffen. Wir waren skeptisch bis gespannt, was Gott da mit uns vor hat und er hat all unsere Erwartungen übertroffen. Schau doch mal vorbei auf der SoLAnders Insel, du findest sie im Archiv bei 2021.
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